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Saison 2007 / 08

U23

Heimpleite gegen Sachsen Leipzig!

26. November 2007

Mit einer verdienten 3:4 Niederlage gegen finanziell stark gebeutelte Sachsen, enttäuschte die zweite Mannschaft gut 500 Jenaer Fans im eigenem Stadion. Oft war die Rede vom letzten Auswärtsspiel der Chemiker aus Leipzig….

Aber noch waren die Gäste nicht pleite, denn sie traten an und übernahmen auch gleich die Initiative. Die erste Chance gehörte aber dennoch unserer Zweiten als Petersen nach 5 Minuten drüber schoß. Im Gegenzug segelte zunächst ein Flankenball der Leipziger ungehindert von rechts durch den ganzen Strafraum, ein Leipziger bringt den Ball auf den langen Pfosten, Dwars faustet ungeschickt weg und Möckel macht aus dem Gewühl das 0:1. Tja wie war das mit den Totgesagten, die länger leben? Aber Stadionsprecher Philipp (nicht schlecht fürs erste Mal, der Versprecher “Chemie Sachsen Leipzig” war aber trotzdem genial) verkündete noch den Torschützen des Führungstores da tauchte Pardis auf links völlig frei vorm Tor der Gäste auf und schnickte den Ball ins lange Eck! Geil, jetze kann’s losgehen, die Summe aus diesem Schock und dem derzeitigen Kontostand mußte doch die Gäste zur Arbeitsverweigerung bewegen. Aber denkste! Die Gäste kontrollierten jetzt das Spiel, während die Zweite sich unverständlicherweise im eigenen Stadion aufs Kontern verlegte. Sicher hatten die Junkerboys, diesmal nur durch Zimme und Hansen geschwächt (sorry, aber die beiden brachten kaum was zustande) in der 12. Minute Glück das Oswalds Kopfball daneben ging und Pech als Petersen drei Minuten später nach einer schönen Flanke von Pardis nur das Außennetz traf. Aber einen Christian Reimann in der 25. Minute nach einer Flanke völlig ungedeckt zu lassen, so dass dieser kein Problem hat, die erneute Führung zu erzielen, das hat schon nichts mehr mit Glück oder Pech zu tun. Und das man danach das Fußballspielen einstellt und den Gästen großzügig das Feld überlässt, ist einfach nur fahrlässig. Aus dem Spiel raus taten sich die Gäste schwer diese Feldüberlegenheit zu nutzen, also kamen ihnen an diesem Tag wirklich gastfreundliche Jenaer zu Hilfe. In der 37. Minute riß Alex Lazarevic Reimann im Strafraum klar um, so daß dessen anschließender Doppelroller mit eingebautem Urschrei völlig unnötig war. Der Schiri pfiff, Racanel schob locker ein, 1:3. Und wenn ein Schiri einen Elfer gibt, kann man auch ruhig mal einen schinden. So dachte jedenfalls Reimann als er in der 44. Minute eine Rolle vorwärt’s über das Knie eines Jenaers probierte, den Urschrei selbstverständlich mit inbegriffen. Der Schiri pfiff leider auch diesmal, Racanel schoß wieder und traf auch wieder, so dass es mit 1:4 in die Pause ging.
Michael Junker versuchte es zur Pause mit einem Doppelwechsel (Teske und Schraps kamen für Kubirske und Lazarevic) aber auch das brachte keine Belebung. Die Sachsen ließen geschickt die Uhr runter laufen und vom B-Team war weiter nix zu sehen. Im Gegenteil, erst in der 78. Minute war der erste Schuß auf das Tor der Gäste zu sehen. Hansens Versuch stellte Süßner allerdings nicht vor Probleme. Eine Minute später gab’s Freistoß für die Zweite. Und aus knapp 20 Metern hämmerte Petersen das Leder in den Winkel. Ein Traumtor! Die Zweite versuchte nun zumindest hier noch was zu drehen. Aber es blieb beim Versuch, weil sich die Jungs entweder in der Gästeabwehr festbissen und ihre Angriffsversuche am heutigen Tag viel zu hausbacken wirkten. So kam auch das 3:4 von Pardis, ebenso wie Petersens Schuß ein Hammer in den Winkel, in der 86. Minute eher überraschend. Die Zweite versuchte in den restlichen 4, 5 Minuten zwar nochmal alles, aber es reichte heute einfach nicht.

Fazit: Nils Petersen und Pardis Fardjad-Azad haben heute im Gegensatz zu Zimmermann und Hansen Ansprüche auf die erste Mannschaft angemeldet. Sie reichten aber nicht aus um die Niederlage zu verhindern.

Bericht von Timo

MichaL | link | Kat: , |

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