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Saison 2009 /10

C1-Junioren

Von Unterirdisch bis Himmlich

22. November 2009

Nach einer katastrophalen Leistung gegen Dresden und einem schlechtem Spiel in Zwickau, gelang mit dem Derby-Sieg ein Befreiungsschlag

FC Carl Zeiss Jena – SG Dynamo Dresden 1:4 (1:4)

Aufstellung Jena:
Heine – Cellarius, Feidel, Haupt, Berger – Kießling (36. Schwarzer), Babaew (59. Ast), Nkem, Schubert (36. Pieles) – Nitsch, Bock (59. Ismail)

Torschützen:
13.min – 0:1, 19.min – 1:1 Schubert, 20.min – 1:2, 24.min – 1:3, 29.min – 1:4

Schlechteste Saisonleistung führt zu deutlicher Heimniederlage

Bei guten äußeren Bedingung zeigte sich von Beginn an die SGD mit mehr Präsenz und Zielstrebigkeit auf dem Platz. Ein gefälliger Spielaufbau mit guten Passstafetten, hoher Laufbereitschaft und eiskalter Chancenverwertung ebneten den Weg der Dresdner, die 3 Punkte mit nach Hause nehmen zu können.
Das Führungstor der Gäste fiel nach einem sehenswerten Freistoss direkt in den linken Winkel. TW Heine war dabei machtlos. Anschließend agierten unsere Jungs verunsichert. Es war keine klare Linie im Spiel zu erkennen. Bezeichnend das der einzige Jenaer Treffer nicht aus dem Spiel heraus, sondern durch einen direkt verwandelten Freistoss von Schubert resultierte. Doch bereits eine Minute nach dem Ausgleich nutzten die Elbstädter einen Fehler in der Jenaer Abwehr und gingen durch ein Abstaubertor wieder in Führung. Was danach auf dem Platz passierte, war für Trainer, Zuschauer und FC-Verantwortliche sehr enttäuschend. Die Mannschaft zeigte keine Gegenwehr, agierte ohne echten Willen ohne Selbstvertrauen und vor allem nicht als Mannschaft. Das nutzten die Gäste vor der Pause noch zweimal aus und gingen hochverdient mit 4:1 in die Halbzeit.
So blieb es auch bis zum Spielende. Die Gäste spielten im 2. Spielabschnitt weiterhin sehr ballsicher, hochkonzentriert und hätten durchaus höher gewinnen können.

FSV Zwickau – FC Carl Zeiss Jena 2:2 (1:2)

Aufstellung Jena:
Heine – Cellarius, Ballin, Haupt, Berger – Kießling (58. Konik), Feidel, Nkem, Schubert (58. Ast) – Bock, Schwarzer (49. Küfner)

Torschützen:
08.min – 0:1 Berger, 17.min – 0:2 Nkem, 28.min – 1:2, 50.min – 2:2

Wieder eine 2:0 Führung verspielt

Am 10. Spieltag der MDRL reisten der C1-Nachwuchs des FCCZ Jena nach Zwickau. Hier gab es nur ein Ziel, einen Sieg nach den letzten schlechten Spielen und Ergebnissen.
Entsprechend begann die Mannschaft mit druckvollem Spiel die Gastgeber in deren eigener Hälfte zu beschäftigen und kam schon in der Anfangsphase zu guten Torchancen. Eine davon nutzte Maik Berger zum umjubelten 1:0. Als dann Alain Nkem nach schönem Steilpass von Dominik Bock auf 2:0 erhöhen konnte, merkte man eine gewisse Erleichterung bei den Jungs. Leider schlug diese ganz schnell in Leichtsinn, vielleicht sogar in Überheblichkeit um. Man agierte nicht mehr als Team, Bälle wurden zu lange geschleppt und am Ende unsauber gespielt. Dazu kam die fehlende Laufbereitschaft in allen Mannschaftsteilen. So machte man die Zwickauer wieder stark, ließ ihnen zu viel Platz im Mittelfeld und lud sie mit eigenen Fehlern zum Tore schießen ein. Trotz der Pausenführung merkte man nun wieder die Verunsicherung der Jungs in all ihren Aktionen. Zwickau witterte die Chance zum Punktgewinn. Mit viel Einsatz und Lauffreude versuchten sie das Spiel in die eigene Hand zu nehmen. Als dann in der 50. Minute der 2:2 Ausgleich fiel, musste man von außen sogar um diesen einen Punkt bangen. In dieser Phase gelang es den Jungs nicht, dass Spiel zu beruhigen, mit einfachen Aktionen wieder Sicherheit zu bekommen. Vielmehr waren es Einzelaktionen, die zum Torerfolg führen sollten. Am Ende steht wieder eine enttäuschende Leistung. Damit bleiben die C1-Junioren mit nur 10 Punkten und einem negativen Torverhältnis von 17:25 auf Platz 8 der Tabelle und verlieren mehr und mehr den Kontakt nach oben.

FC Carl Zeiss Jena – FC RW Erfurt 2:0 (1:0)

Aufstellung Jena:
Heine – Cellarius, Ballin, Haupt, Konik – Kießling (36. Krause), Feidel, Nkem, Pieles – Nitsch, Bock (69. Schwarzer)

Torschützen:
35.min – 1:0 Bock, 39.min – 2:0 Bock

Verdienter Sieg im Derby

Nach den letzten enttäuschenden Auftritten gegen Dresden und Zwickau wollte und musste die Mannschaft wieder positive Akzente setzen. Entsprechend eingestellt und mit Selbstvertrauen begann das Team dieses Thüringen-Derby. In den ersten knapp 15 Minuten verlief die Partie noch recht ausgeglichen, doch mehr und mehr bekamen unsere Jungs das Spiel in den Griff. Sie agierten sehr konzentriert, mit viel Einsatz und auch spielerisch zeigten sie gute Aktionen. Ab dieser Phase war von den Gästen nichts mehr zu sehen. Im guten Wechsel von 1:1 Aktionen und Kombinationsspiel drängte die Mannschaft auf den ersten Treffer. Dieser fiel dann zu einem sehr günstigen Zeitpunkt, mit dem Halbzeitpfiff. Jonas Ballin spielte einen langen Ball rechts auf Marcel Kießling, der legte von der Grundlinie überlegt zurück auf Dominik Bock. Nach kurzer Ballmitnahme und strammen Schuss aus 13m ins lange Eck stand es 1:0. Mit großem Jubel ging es in die Pause.
Auch in den zweiten 35 Minuten war unsere Mannschaft den heute enttäuschenden Erfurtern in allen Belangen überlegen. Bereits in der 39. Spielminute gelang wiederum Dominik Bock das 2:0. Vorausgegangen war ein konsequentes Nachsetzen von Matthias Krause. Er erkämpfte sich an der Grundlinie den Ball, spielte diesen scharf in den 16er, Bock lief kurz und vollendete mit Direktabnahme aus 6m ins kurze Eck. Und die Mannschaft versuchte nachzulegen, man wollte nicht den Fehler aus anderen Spielen wiederholen, als man mit zwei Toren führte und das noch aus den Händen gab. Man merkte, heute würde sich die Mannschaft diesen Sieg nicht mehr nehmen lassen. Weiterhin wurde nach vorn gespielt, mit schönen Kombinationen und Einzelaktionen die Defensive der Erfurter beschäftigt. Unsere Abwehr stand an diesem Tag sehr sicher und ließ in der gesamten Partie nur zwei Torschüsse des Gegners zu.
Als der Abpfiff erklang war der Jubel bei Mannschaft, Trainern und Zuschauern groß. Auf dieser geschlossenen Mannschaftsleistung heißt es jetzt aufzubauen und kontinuierlich weiterzuarbeiten, um auch in den beiden letzten Punktspielen des Jahres erfolgreich zu sein.

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