Saison 2008 /09
B-Junioren
Presse/TLZ - Erstmal zwei Tage frei
11. August 2008
Jena. (tlz) Die B-Junioren des FC Carl Zeiss Jena haben in der vergangenen Woche schon mal eine Kostprobe des harten Lebens eines Profifußballers erhalten. Fünfmal ließ Trainer Georg-Martin Leopold Kondition bolzen, dazu kamen zwei Testspiele in der Woche gegen Erfurt (0:2) und Chemnitz (3:2), am Wochenende folgten noch zwei Turniere bei Lok Leipzig und Greuther Fürth. “Meine Jungs sind klipperklar”, sagte Leopold.
Dabei hatten die Jenaer bei den genannten Turnieren ein Mammutprogramm zu absolvieren. In fünf Vorrundenspielen und einem Platzierungsspiel über je 30 Minuten kamen sie beim Leipziger Turnier auf 180 Minuten Spielzeit. In der ersten Partie unterlagen die vor allem mit dem jüngeren Jahrgang angetretenen B-Junioren dem Bundesligisten VfL Wolfsburg mit 1:2. Das Tor erzielte Hort per Freistoß. Einem 0:0 gegen den 1.FC Magdeburg folgte ein weiteres 1:2, diesmal unterlagen die FCC-Talente Energie Cottbus. Den Treffer markierte Fries mit einem Hammer aus 16 m. Ganz ohne Sieg wollten die Jenaer aber nicht bleiben, TeBe Berlin bezwangen die Zeiss-Kicker nach Toren von Barth, Ademi und Carl mit 3:0. Weil man gleich danach aber gegen Borea Dresden trotz eines Tores von Hort mit 1:2 verlor, blieb nur das Spiel um Platz neun. Und dort traf man auf die andere Dresdner Mannschaft, auf Dynamo. Nach einer torlosen regulären Spielzeit musste das Elfmeterschießen herhalten, Jena versagte vom Punkt – 1:4. “Der zehnte Platz unter zwölf Teams ist mir am Ende Wurst. Was mich stört ist, dass wir zu schwankend gespielt haben”, sagte Trainer Leopold. Die 180 Minuten seien wohl etwas zu viel gewesen, den Zweck einer weiteren Spiel-Trainingseinheit habe das Turnier aber erfüllt.
Fürth war eine Nummer zu groß
Tags drauf ging es dann nach Franken zu einem Testspiel gegen die Altersgenossen von Greuther Fürth. Dort angekommen, bekamen die Jenaer gesagt, dass auch hier ein Turnier geplant sei. Die Spielzeit sollte jeweils 2×25 Minuten betragen. Von Bundesliga-Absteiger Jahn Regensburg trennte man sich 0:0, wobei Kevin Grob allein vor des Gegners Tor die beste Jenaer Gelegenheit vergab. Greuther Fürth war dann eine Nummer zu groß für die platten Jenaer. Drei Standardsituationen brachten den FCC mit 0:3 ins Hintertreffen, das 0:4 erzielten die Fürther dann aus dem Spiel heraus. “Die Jungs haben ihre Grenzen aufgezeigt bekommen”, sagte Leopold. Doch die schlechten Ergebnisse machen dem Zeiss-Coach keine Angst: “Wir haben die Grundlagenausdauer nun hinter uns. Diese zweieinhalb Wochen haben geschlaucht.” Nun gehe es an den spielerischen Feinschliff. “Aber erstmal haben die Jungs zwei Tage frei.”
10.08.2008 Von Michael Ulbrich
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