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Saison 2008 /09

D1-Junioren

Presse/Schwäbische Post - Jena entzaubert den VfB Stuttgart

15. Februar 2009

TBR-D-Junioren-Cup des TSV Oberkochen: Im Finale gibt’s ein überraschend klares 3:0 / Drei weitere Turniere

Der Favorit stürzte beim TBR-D-Junioren-Cup des TSV Oberkochen am Ende vom Thron. Die taktisch cleveren Spieler von Carl Zeiss Jena besiegten den VfB Stuttgart in einem technisch und taktisch auf hohem Niveau stehenden Finale mit 3:0 und traten damit die Nachfolge von Rot-Weiß Erfurt an.

von LOTHAR SCHELL

Die Erfurter ihrerseits waren im Viertelfinale in einem ganz engen Spiel gegen den VfB Stuttgart auf der Strecke geblieben. Auf der Strecke blieben die Teams aus der Region bereits nach der Vorrunde. Enttäuschend war der Auftritt des Aalener Juniorteams, das in der B-Gruppe nicht einen einzigen Zähler an Land zog. Mit etwas Pech schied der 1. FC Heidenheim frühzeitig aus und Normannia Gmünd in der C-Gruppe blieb in den drei Vorrundenspielen so ziemlich alles schuldig und holte nur gegen den SSV Ulm 1846, den ebenfalls vorzeitig das Aus ereilte, ein Remis. Dass die Spielgemeinschaft Oberkochen/Königsbronn mit ihren beiden Teams nicht über die Rolle eines Punktelieferanten hinaus kommen würde, war keine Überraschung. Nur zwei Teams, die Stuttgarter Kickers und der FC Augsburg, gewannen während der Vorrunde alle drei Spiele.
Ab dem Viertelfinale nahm der TBR-D-Junioren-Cup so richtig Fahrt auf. Der VfB Stuttgart besiegte in einer recht ausgeglichenen Begegnung Vorjahressieger Rot-Weiß Erfurt in der Schlussphase mit 2:1. Eine eindeutige Angelegenheit waren die Erfolge von Carl Zeiss Jena (4:0 gegen den FC Augsburg) und der Offenbacher Kickers, die den SV Darmstadt mit 5:1 in die Schranken verwiesen. Schließlich mussten sich die Stuttgarter Kickers mächtig strecken beim 1:0 gegen den SSV Reutlingen. Sollte es zum rein Stuttgarter Finale kommen?
„Ja nichts anbrennen lassen“ hieß die Taktik im ersten Halbfinale zwischen dem VfB Stuttgart und Kickers Offenbach. Die Zuschauer rechneten schon mit einem Neunmeterschießen, als der VfB eine Minute vor dem Ende das goldene Tor erzielte. Der FC Carl Zeiss Jena mit seinem überragenden und körperlich ungeheuer stabilen Torjäger Alain Nkem wurde immer stärker. Auch die Führung der Stuttgarter Kickers im zweiten Halbfinale nahm man recht gelassen hin. Nkem drehte mit zwei Treffern den Spieß um.
Im kleinen Finale hatten die Stuttgarter Kickers im Neunmeterschießen mit 6:5 die Nase vorn. Temporeich agierten der FC Carl Zeiss und der VfB Stuttgart im Endspiel. 3:0 hieß es am Ende und Bürgermeister Peter Traub übereichte den Siegerpokal an die Gäste aus Thüringen.
Zum besten Torhüter wurde Niklas Kern vom SV Darmstadt gewählt, bester Spieler war Fabio Müller vom VfB Stuttgart und die Torjägerkrone ging an Alain Nkem vom Cup-Sieger Carl Zeiss Jena.

Quelle: Homepage Schwäbische Post

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