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Saison 2007 / 08

U23

Klassentreffen auf Platz 2 - mit einem 2:1 Sieg ins Halbfinale

8. Dezember 2007

Das Los hatte der Zweiten im Viertelfinale des Thüringenpokals ein Derby beschert, wenn auch nicht gegen die Zweifarbigen aus der Landeshauptstadt. Aber mit dem FC Gera 03 lief ein Gegner auf den Spötter auch als FCC III bezeichen.

Das verwundert kaum, denn mit Barich, Sadlo, Winterkorn, Neubert, Roß, Friedrich, Ast, Schlachta, Andy Raab sowie Trainer Nico Quade (unvergessen sein herrliches Freistoßtor auf dem Schlackeplatz in Mühlhausen zum 2:3 genau in den Winkel, mit welchem er dem FCC eins das Weiterkommen im Pokal sicherte) befinden sich ganze 10 Spieler in den Reihen der Gäste, die auch schon für die erste und / oder zweite Mannschaft des FCC aufgelaufen sind.
Gastgeschenke wollten die Junkerboys keinesfalls verteilen, nach 10 Minuten des Abtastens setzte ein Geraer das erste Achtungszeichen, sein Schuß aus 20 Metern ging nur knapp vorbei. In der 16. Minute hatten die Gäste gleich doppelt die Führung auf dem Fuß. Zuerst scheiterte Sadlo aus spitzem Winkel an Dwars, dann schoß Janke (?) drüber. Nach 20 Minuten hatte dann die Zweite so langsam den Kampf angenommen und inszenierte nun ihrerseits die ersten Angriffe. In der 21. Minute verfehlte Zimme eine Flanke von rechts, der anschließende Fallrückzieher von Marco Riemer stellte Roß vor keine grossen Probleme. Vier Minuten später war dann Jubeln angesagt, Zimme war auf halblinks frei zum Schuß gekommen und hatte den Ball wunderschön ins lange Eck geschnickt. Jetzt ging’s rauf und runter denn die Geraer gaben sich keinesfalls auf. In der 30. Minute hatte Sadlo die Möglichkeit zum Ausgleich, Dwars lenkte seinen platzierten Kopfball jedoch zur Ecke. Diese wurde prompt geklärt und im Gegenzug wurde Zimme im Strafraum gelegt, Elfmeter also. Der Elfmeterschütze vom Dienst, Marco Riemer, trat an – und jagte den Ball übers Tor. Sowas kann eine Mannschaft verunsichern, muß es aber nicht. Das B-Team setzte nun erst recht nach und hatte vier Minuten später auch erfolg. Die Gäste verloren den Ball an der Mittelinie. Ullmann (oder war’s doch Lazarevic) lief auf Roß zu, legte quer und Pardis schob den Ball ins leere Tor. Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel, außer das ein Gerscher Kopfball knapp das Tor verfehlte und Sadlo plump versuchte einen Elfer zu schinden, worauf der ansonsten recht aufmerksame Schiedsrichter Lämmchen aus Meuselwitz nicht hereinfiel.
Und kurz nach Wiederanpfiff hatte die Zweite Riesenglück als Lämmchen eine eigentlich klare Tätlichkeit von Pardis an Marcel Ast nur mit der gelben Karte ahndete. Ast fiel zwar auch spekakulär aber trotzdem hatten die Jungs im Allgemeinen und Pardis im Besonderen in der Situation Glück. Zwei Minuten später gab’s nach einer Flanke von links nen Schuß von Schraps zu bewundern – leider genau in die Arme von Roß. Nach ner knappen Stunde hieß es wieder Luft anhalten. Nach einer Flanke von links war Sadlo völlig frei vor Dwars aufgetaucht, bevor er aber zum Schuß ansetzen konnte, hatte im Dwars schon den Ball vom Fuß genommen. Ab der 60. Minute konnten sich die Geraer immer mehr in der Hälfte der Zweiten festsetzen, zu nennenswerten Chancen kamen sie aber nicht. In der 81. Minute passierte aber dann doch das, was sich angedeutet hatte. Die Geraer kamen zum Anschlußtreffer. Sadlo war nach einer Flanke von rechts am langen Pfosten völlig frei und schob ein. Jetzt warfen die Gäste natürlich alles nach vorn aber am Ende reichte es nicht mehr.

Fazit: Ein vielleicht etwas glücklicher aber nicht unverdienter Sieg, der bei konsequenter Chancenverwertung und besserem Ausspielen der Konter auch noch höher hätte ausfallen können.
Spieler des Spiels: Mark Zimmermann, der sich vorn Chancen erarbeitet, im Mittelfeld die Bälle verteilte und Martin Dwars, der heute der sichere Rückhalt war, den auch eine zweite Mannschaft braucht.

MichaL | link | Kat: , |

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