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Saison 2009 /10

B-Junioren

Presse/OTZ - Fit machen für die Bundesliga

18. Juli 2009

Trainingsstart der B-Junioren des FC Carl Zeiss Jena mit vier Neuzugängen…Von Katrin Martin Jena (OTZ).

Gespannt saß Manuela Grösch am Donnerstagnachmittag am Rande von Platz 4 des Ernst-Abbe-Sportfelds. Ihre Blicken waren zielgerichtet auf den Rasen und das Fußballspiel darauf fixiert.

Die Hoffnung, dass ihr Sohn Marius überzeugt, war groß. Zum Trainingsauftakt absolvierte er seine erste Trainingseinheit bei den B-Junioren des FC Carl Zeiss Jena. Es werden viele folgen, denn Marius Grösch ist einer der vier Neuzugänge bei den FCC-Youngster, die ab diesem Jahr in der Juniorenbundesliga spielen. Gröschs bisheriger Vereinskamerad bei der SG Viktoria Bronnzell, Marek Weber, wechselte ebenfalls nach Jena. Vom zweiten Thüringer Drittligisten, FC Rot-Weiß Erfurt, verschlug es Robby Kögler in die Saalestadt und Florian Rupprecht kam vom 1.FC Nürnberg nach Thüringen.

Zum Trainingsauftakt der B-Junioren fehlte vom 23 Personen umfassenden Kader nur Marc Andris, der noch im Urlaub war. Aber auch Trainer Georg-Martin Leopold war weit und breit nicht zu sehen. “Er ist beim Trainer-A-Lizenz-Lehrgang in Bad Hennef”, erklärt Assistenztrainer Jan Behling, der die Trainingseinheiten in dieser Woche übernimmt.

Am Donnerstag wurde nach der Erwärmung gleich gespielt. Jung, also Jahrgang 1994, gegen Alt, die 1993 Geborenen, hieß die Mannschaftsaufteilung. Damit jedes Team auf elf Spieler kam, wurden die Jüngeren noch von zwei Spielern des älteren Jahrgangs unterstützt. Locker nahm dieses Trainingsspiel keiner der Jungs. Immerhin gilt es, sich für einen der Stammplätze zu empfehlen. Drei Kandidaten gibt es beispielsweise für die Position des Torhüters. Das wäre zum einen Brian Gheorghiu, der bereits in der letzten Saison zwischen den Pfosten stand. Konkurrenz bekommt er von Marcel Röder und Jacob Piehles. “Sie waren beide lange verletzt, wir müssen sehen, wie sie wieder in das Training finden”, sagt Jan Behling.

Nach dem ersten waren jedenfalls alle Spieler ziemlich erschöpft, entspannten sich im Schatten eines Baumes. Nach dem Auslaufen waren die Strapazen zum Auftakt beendet. Die Neuzugänge hatten dann Zeit, ihre neue Unterkunft, das Internat des GutsMuths-Sportgymnasium, zu beziehen. Für die Eltern hieß es Abschied nehmen und den Heimweg antreten – mit einem lachenden und einem weinenden Auge. “Klar ist es seltsam, wenn das Kind schon so früh auszieht”, sagt Manuela Grösch, die nun ohne Sohn Marius zurück ins hessische Eichenzell fuhr, “aber es ist schön, wenn es ihm hier gefällt.” Und Jörg Röder, Vater vom verletzungsgeplagten Marcel, muss sich nun wieder daran gewöhnen, dass der Sohn nicht jedes Wochenende da ist. “Da er durch seinen Kreuzbandriss ein Dreivierteljahr nicht spielen konnte, war er wöchentlich bei uns in Fulda”, erzählt der Vater, “aber wenn er nun wieder spielen kann, dann hat es doch auch etwas Gutes, wenn wir ihn nicht jede Woche sehen.”

17.07.2009

MichaL | link | Kat: , |

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