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Saison 2008 /09

A-Jugend

Presse/OTZ - Ausgeträumt

4. Mai 2009

Im Halbfinale des DFB-Junioren-Pokals müssen sich Jenas A-Junioren geschlagen geben… von Katrin Martin Jena (OTZ).

Eine starke Abwehrleistung und großer Kampfgeist reichten gestern im Ernst-Abbe-Sportfeld nicht. Die Fußball-A-Junioren des FC Carl Zeiss Jena schieden mit einem 0:2 nach Verlängerung gegen den SC Freiburg im Halbfinale des DFB-Junioren-Vereinspokals aus.

Die Freiburger waren offensiver ausgerichtet als Jena und kamen dem Tor des Gastgebers immer wieder nahe. Doch zwingende Chancen gelangen nicht. Großen Anteil daran hatte auch die Verteidigung um Mannschaftskapitän Denis Osadchenko, die jegliche Kopfballduelle für sich entschied und somit die scharf hereingebrachten Standards von Freiburgs Ginter abwehrte.

Erstmals gefährlich für Jena wurde es, als Erich Sautner allein vorm Tor auftauchte (20.). Aber Torwart Patrick Siefkes entschied den Zweikampf für sich. Auch die nah an das Gehäuse gezirkelten Ecken von Ginter fischte er aus der Luft. “So viele vergebene Chancen der Freiburger müssen doch bestraft werden”, hörte man Jenaer Fans am Spielfeldrand sagen. Und tatsächlich erarbeitete sich auch der Gastgeber gegen Mitte der ersten Halbzeit Chancen – nutzen konnten die Youngster diese aber nicht. Weder der Schuss aus 14 m von Christopher Griebsch (26.), noch der Alleingang von Christian Rödiger (27.) brachte dem Gastgeber Zählbares ein.

So gingen beide Mannschaften torlos in die Kabine, was vor allem Freiburgs Trainer Christian Streich schimpfen ließ: “Immer ist da ein Jenaer Bein dazwischen.” Auch in der zweiten Halbzeit hatte er wenig Grund zur Freude bei den Torszenen seiner Mannschaft. Denn da vergab der Freiburger Marc Endres aus nur fünf Metern. Sein Kopfball knallte ans Gehäuse, der Nachschuss ging weit drüber (64.). Und kurz vor Schluss rettete dann noch Jenas Gary Häußler auf der Linie (81.). So stand es nach 90. Minuten immernoch 0:0.

Jenas Träume vom Finale platzten schließlich in der Verlängerung, als Freiburgs Ginter einen Freistoß aus 25 m direkt verwandelte. “Wir haben danach alles nach vorn geworfen, um den Ausgleich zu schaffen”, sagte Osadchenko nach dem Spiel, “aber das brachte uns dann noch das 0:2 ein.” Dabei krönte Freiburgs Ginter mit einem Schuss aus 14 Metern seine Leistung mit seinem zweiten Tor des Tages (115.).

Die Enttäuschung nach Abpfiff war groß. Jenas Trainer Olaf Holetschek zeigte sich aber zufrieden: “Die Spieler haben alles gegeben und sind gut in die Zweikämpfe gegangen. Freiburg war spielerisch einfach überlegen.” Und gegen den Tabellenersten der Bundesliga Süd/ Südwest könne man durchaus mal verlieren.

Jena: Siefkes – Fuss, Osadchenko, Häußler, Holland-Moritz, Griebsch (89. Kühn), Grabinski, Rödiger, Jäger (80. Szudra), Kolb, Salkovic (70. Bosse). SR: Glasmacher (Ofden) – Zu.: 300 – Tore: 0:1, 0:2 Ginter (101., 115.).Ich hatte nicht erwartet, dass Jena so defensiv stehen würde.

03.05.2009

MichaL | link | Kat: , |

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