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Saison 2006 / 07

F2-Junioren

Jena - ein Spätsommermärchen!

9. Oktober 2006

1:3 zur Pause zurück gelegen, am Ende verdient 5:3 gewonnen.

1:3 zur Pause zurück gelegen, am Ende verdient 5:3 gewonnen. Am Samstag, dem 7.10. traten wir zum Punktspiel gegen die F-Junioren aus Camburg an. Dass diese Jungs nicht zu unterschätzen sind, zeigte bereits das Hinspiel, in dem wir nach 0:1 Rückstand noch 4:1 gewonnen haben. Für uns gab es dennoch nur ein Ziel, wir wollten einen Dreier. Entsprechend engagiert gingen wir die Anfangsminuten zu Werke. Vom Gegner war bis dato nicht viel zu sehen; die Anfangsphase gehörte uns, was fehlte, war ein Tor. In der dritten Spielminute setzte sich Lukas „Linksfuß“ bis in den Strafraum durch und konnte nur noch durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Neunmeter verwandelte Kapitän Tom ganz cool und sicher zum 1:0. Was nun folgte, gehört in die Kategorie „Wir verstehen die Fußballwelt nicht mehr!“. Wir stürmten weiter, erarbeiteten uns Chancen und die Camburger Jungs verließen sich auf ihre Konterfähigkeiten. Dass sie mit dieser Spielweise goldrichtig lagen, verdeutlichten die Spielminuten 7, 9 und 18. In diesen fielen die Tore für unsere Gäste an denen Keeper Erik nichts machen konnte. Zu schwerwiegend waren die Fehler seiner Vorderleute, die das konsequente Umschalten von Angriff auf Abwehr einfach mal wegließen und den Camburger Offensivspielern nur Geleitschutz boten. Man konnte denken, wir waren zu lange auf einer Geburtstagsfeier… Der Schock war allen Spielern in der Pause anzumerken. Wachrütteln und Aufbauarbeit war gefragt. Zum Köpfe in den (nicht vorhandenen) Sand stecken gab es keinerlei Grund, waren wir doch eigentlich die Spiel bestimmende Mannschaft, wir mussten nur ein paar gravierende Dinge ändern. 1. Versprachen wir uns, ganz eng an den Gegenspielern zu stehen. 2. Wollten wir keine großen Räume zum Kontern, vor allem zwischen Abwehr und Angriff lassen. 3. Und das war der entscheidende Punkt, waren wir fest davon überzeugt, dieses Spiel noch rum zu reißen und das geforderte Feuerwerk unserer Trainer abzuliefern. Bis in die Haarspitzen motiviert, kamen wir zu den zweiten zwanzig Minuten auf den Platz und attackierten die Camburger Jungs sofort. Wir setzten die Dinge um, die wir in der Kabine besprochen hatten und erarbeiteten uns teils mit sehr schönen Kombinationen Chancen über Chancen, aber der Anschlusstreffer wollte einfach nicht fallen. Gepuscht von unseren Trainerinnen, Eltern und Fans erhöhten wir nochmals die Schlagzahl. Unsere Abwehrspieler Tom, Laurens und Luki brachten sich abwechselnd in die Angriffsbemühungen mit ein. In der 32. Spielminute war es dann endlich und verdient so weit, Leon markierte nach sehenswertem Doppelpass den 2. Treffer für uns. Man kann wirklich sagen, dass der Knoten damit geplatzt war. Nur eine Minute später war es wiederum unser „Leondinho“, der nach schöner Kombination über Pauli und „Krümel“ gar den Ausgleich erzielte. Der Jubel ballte sich im Mittelkreis (umbenannt in Jubelkreis) als wir uns aufeinander stürzten und uns auf den Boden wälzten und uns alle über dieses wichtige Tor freuten. Aber noch hatten wir unser Ziel nicht erreicht…wir wollten schließlich gewinnen! Also rollte die Zeisslokomotive weiter Richtung Camburger Tor. Jetzt kam auch noch Pech dazu, der Fußballgott veränderte nun auch noch die Torgröße, so dass der Schuss von Lukas „Linksfuß“ an den Pfosten knallte und der Hammer von „Krümel“ den Querbalken ein klein wenig verbeulte (zu sehen nur von Menschen mit scharfem FCC-Auge). Dadurch ließen wir uns dennoch nicht stoppen. Luki passte auf seinen Namensvetter mit dem starken linken Fuß, der von der Strafraumlinie abzog und dem stark haltenden Torhüter der Gäste mit seinem Pfund ins linke untere Eck keinerlei Abwehrchance ließ. Wir hatten das Spiel gedreht! Nur eine Minute nach dem 4:3 faustete unser in der zweiten Hälfte bis dahin nicht geprüfter Keeper Erik in ganz großer Manier einen Eckball weg. Den Zuschauern stockte sprichwörtlich der Atem, aber Erik war ja da. Dies war gleichzeitig die letzte brenzlige Situation, die es zu überstehen galt. Im Gegenzug markierte Lukas „Linksfuß“ mit sehenswertem Schuss ins lange Eck den Endstand zum 5:3. Unbezwingbarer Wille zum Sieg und eine überragende Mannschaftsleistung ermöglichten dieses geniale Feuerwerk – Kompliment Jungs und Luise!

Es trugen zum Spätsommermärchen bei: Luise Domnick, Philipp Müller, Erik Tunn, Laurens Weyd, Tom Kaselitz, Lukas Peter, Lukas „Linksfuß“ Peter, Leon Bürger, Johannes „Krümel“ Scherf und Paul „Speedy“ Hein

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